Training mit Fons Exelmans

Trainingswochenende mit Fons Exelmans

…am 11./12. Mai 2019 in Waldstetten

Bereits zum fünften Mal ist es Marianne gelungen, den international renommierten und erfolgreichen Richter, Trainer und Hundeführer Fons Exelmans für ein Trainingswochenende mit den Wegwarten zu gewinnen.

Trainiert wurden diesmal die Wegwarten-Youngsters: jeweils sechs i-Tüpfelchen und sechs Hummeln reisten teils bereits am Freitag mit ihren zugehörigen Menschen an, um zu zeigen, was sie bei der Dummyarbeit schon so draufhaben und wie sie sich weiter verbessern können. Der Wonnemonat Mai zeigte sich zwar nicht von seiner besten Seite, aber eine Wegwarte lässt sich von etwas Wind und Regen nicht einschüchtern.

Fons setzt in seiner Trainingsarbeit konsequent darauf, den Hund möglichst oft zum Erfolg zu bringen und dadurch das Prinzip der positiven Verstärkung zu nutzen. Auch für die Hundeführer hieß es: Hier gibt es keine Punkte, „Nuller“ oder Pokale. Es geht darum, zu lernen und Spaß bei der Sache zu haben.

So starteten wir in ruhiger, gelassener und konzentrierter Atmosphäre in das Wochenende. Den Anfang machten die Hummeln, die im abwechslungsreichen Revier mit verschiedenen Gruppenübungen starteten. Fons erläuterte Inhalt und Zweck jeder Aufgabe sehr genau und ging auf jeden einzelnen Teilnehmer geduldig und individuell ein. Nach dem wie üblich sehr opulenten und leckeren Buffet in Mariannes Bauwagen ging es nachmittags mit den i-Tüpfelchen weiter. Wir begannen zunächst in Zweiergruppen und setzten das Training dann mit der ganzen Gruppe fort. Auch hier verschaffte sich Fons einen Eindruck von jedem einzelnen Hund. Hausaufgabe nach dem ersten Tag für die i-Tüpfelchen: saubere Fußarbeit, saubere Abgabe, kleine Suche sind das A und O und unentbehrliche Grundlage für erfolgreiche Arbeit mit dem Hund. Da hilft nur Üben, Üben, Üben. Auch auf eine klare Körpersprache kann man nicht genug achten. Beim gemeinsamen Abendessen im Ichenhausener La Fontana gab es folglich einiges zu besprechen und zu diskutieren, bei bester Stimmung und dem guten Gefühl, viel gelernt zu haben.

Am zweiten Tag ein Standortwechsel in den Waldstettener Wald. Mit Walk-Ups im unebenen, dicht bewachsenen Gelände und zunehmenden Distanzen wurde der Schwierigkeitsgrad weiter gesteigert und es war eine Freude zu sehen, wie gut selbst die jungen i-Tüpfelchen gearbeitet haben und welches Potential in unseren Hunden steckt.

Für die Hunde waren die Aufgaben in mehrerlei Hinsicht anspruchsvoll. Die durchgängige Arbeit (keine Auszeiten im Auto), das geduldige Warten und Zuschauen sowie die alles andere als trivialen Aufgaben erforderten volle Konzentration von Hunden und Führern. Dementsprechend groß war auch der Lerneffekt. Durch den guten Aufbau und das hohe Niveau des Trainings haben alle davon profitiert und konnten viel neues Wissen und Motivation mit nach Hause nehmen.

Ein großes Dankeschön an Fons, die fröhliche und wetterfeste Trainingsrunde und vor allem an Marianne, die wie immer mit großem Einsatz und Elan dieses Training initiiert und organisiert hat. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung.

Gerald Neumüller