vom 06.08.2010 – 07.08.2010
Waldstetten im August – oder: Wenigstens hat es nicht geschneit
Unter diesem Motto hätte unser Trainings- und Seminarwochenende mit Martin Kuse eigentlich stehen können, hätte der Samstag uns nicht noch einen positiven Ausreißer beschert. Aber der Reihe nach…
Marianne hatte wieder geladen. Und zwar ihren D-Wurf, mitlerweile 2 Jahre alt (die Zeit vergeht so unglaublich schnell) und in der großen weiten Welt der Dummyarbeit nicht mehr völlig unbeleckt.
Und so fanden sich nach und nach – manche 1-2 Tage früher, andere erst am Freitag selbst – sieben von neun D-Würflern ein, um mit Martin Kuse zu trainieren.
Dahja, Distel, Dela, Dianas Nike, Darwin, Dylan und Da Capo… und weil es sich mit einer geraden Anzahl an Hunden noch besser trainieren lässt, war auch noch der halbe B-Wurf in Form von Basilea anwesend.
Und um den Bogen zur Überschrift und Einleitung zu schlagen: Das Wetter war sch****! Und zwar so richtig, richtig be********! Jetzt mag ein altkluger Kopf denken: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung. Höhö. Dem entgegne ich: Würde es kein schlechtes Wetter geben, wüsste man nicht, dass Kleidung schlecht ist. Wie auch immer, meine Kleidung war auf jeden Fall so mittelprächtig. Aber es würde zu weit gehen, dies im Detail nun auszuführen, denn an welchen Körperstellen ich durchnässt war, interessiert dann wohl niemanden.
Und da dies keine Wetterrückschau, sondern ein Seminarbericht werden soll, schreibe ich nun mal etwas zu den Hunden und der Arbeit: Gute Hunde, schöne Arbeit.
Zu wenig?
Nun gut, wir haben die Gruppe geteilt, in einer Gruppe alle drei Rüden, in der anderen die heiße Distel und die anderen irgendwo dabei. Nachdem sich Martin einen Überblick über den Leistungsstand der ihm nicht so gut bekannten Hunde geschafft hatte, ging es los: Walk Up, Marks mit Geländeübergang, Memories… es wurde nicht langweilig, aber immer nässer. Standortwechsel, Doppelmarks Wasser/Land, kleine reine Blinds und wieder WalkUp… und irgendwann Erschöpfung, Kälte, Hunger… Abendessen! Yeah!
Tag 2, Standort 3: Burgauer Wald – Uuuuuuuuund: Sonne!!! (Die im Wald jetzt aber nicht so durchkam…) Und heute ging es um alles… also das Wegwarten-Wanderdummy, welches sich im Vorjahr Distel sichern konnte und welches nun einen neuen Lebensabschnittsbesitzer suchte. Weiter ging es… Walk Up, Marks links und rechts, Treiben mit Mark in 90°, Doppelmark mit kleiner Suche und zum Abschluss auf dem Feld ein weiterer kleiner Walk Up…
Es machte riesigen Spaß die schönen, anspruchsvollen Aufgaben in dieser netten Truppe zu arbeiten. Die Hunde arbeiteten durch die Bank spitze und eigentlich hätte jeder Starter am Ende 1/8 Wanderdummy verdient gehabt. Dass es nun Nike mitnehmen durfte, hat mich natürlich gefreut, aber ich hätte mich für jeden anderen genau so gefreut.
Nächstes Jahr treten wir auf jeden Fall wieder an, um das Wanderdummy zu verteidigen, aber genau so schön wäre es, wenn sich wieder jemand anderes auf der Rückseite verewigen dürfte.
Last but not least:
Marianne, Du hast uns wieder eine wundervolle Zeit beschert, dir unglaublich viel Mühe gemacht und man kann gar nicht oft genug „Danke!“ sagen.
Aber einmal sage ich es noch: „Danke!“