Dina

Dina von der Wegwarte

 

geb. 17.06.2008
Besitzer: Hermann Luber

 
Dina wird ihr Hobby zum Beruf machen und unter die Grünröcke gehen. Sie wird Berufsjägerin 🙂

 
Erste Woche:
Unsere 4-jährige Weimaraner-Hündin hat Dina sofort als Pflegekind angenommen. Daher war der Trennungsschmerz nicht so groß. Staubsauger rufen bei ihr keine Reaktion hervor. Wenn aber jemand an der Gartenpforte klingelt und meine Weimaraner-Hündin laut bellend zum Türchen rennt, dann sucht Dina sofort Schutz bei mir. Ansonsten ärgert sie ihre Ersatz-Mama nach Kräften und versucht ständig, sie in die Ohren zu zwicken. Deshalb haben wir uns einen Laufstall für Kinder zugelegt, in den sie reinkommt, wenn sie es mal wieder zu bunt treibt oder auch nachts zum Schlafen. Der Komm-Pfiff, den sie ja schon kannte, funktioniert prima.

Zweite Woche:
Beim abendlichen Spaziergang um den Dorfweiher ist Dina ins flache Wasser gerutscht. Sofort ist sie in einem Bogen so um die drei Meter zurück zum Ufer geschwommen. Wasserscheu ist sie also nicht 🙂 Zum Leidwesen meiner Frau wird der Garten von Dina nach Kräften umdekoriert. Bei morgendlichen Spaziergängen zeigt sie viel Einsatz der Nase, bleibt aber gern in meiner Nähe. Wenn sie nicht mehr will, lässt sie sich gerne mal tragen 😉 Eine im Gras ausgelegte Spur mit frischem Pansen hat sie schnell aufgenommen und ist ihr geradlinig bis zur ausgelegten Belohnung gefolgt.

Dritte Woche:
Wenn Dina in den Garten möchte, um ihr Geschäftchen zu erledigen, dann fiept sie vor der Tür. Damit man das nicht überhört, bringe ich ihr „Laut“ auf Kommando bei. Wie bei allem lernt sie auch hier sehr schnell. Diese Woche ist sie freiwillig ins Wasser gesprungen, schwimmt 5 Meter bis zu ihrer Pflegemama, zwickt sie ins Ohr und paddelt sofort zum Ufer zurück. Am nächsten Tag ist sie dann einfach so im Weiher herumgeschwommen. Sie hat eine ganz natürliche Wasserfreude! Meine Weimaraner-Hündin musste ich mit Badehose ins Wasser locken …. Sie kommt jetzt auf „Dina, komm“ mit Handzeichen sofort angerannt, setzt sich beim Kommando „Sitz“ vor mich hin. Sie ist, obwohl noch so klein, sehr gelehrig. Obwohl in ihrem Napf noch Futter ist, stürzt sie sich immer noch mit Vorliebe auf den Freßnapf ihrer Pflege-Mama, läßt sich aber mit „Dina, nein, pfui“ gut davon abhalten. Leider lässt sich meine Weimaraner-Hündin von Dina alles Futter ohne irgendwelche Reaktionen wegnehmen. Naja, ist halt „ihr“ Baby … 😉

Hermann Luber