Training mit Martin Kuse im Mai 2010

Training mit Martin Kuse Mai 2010
29.05.2010
Am letzen Maiwochenende lud Marianne uns zu einem Training mit Martin Kuse ein. Nach einem fröhlichen Hallo am Bauwagen machten wir uns auf nach Burgau. Wir begannen in einem Pappelwäldchen mit Ausblick auf eine Wiese mit niedrigem Bewuchs, die von mehreren kleinen Wassergräben durchzogen war.

Martin Kuse stellte sich als ruhiger Trainer heraus, der es verstand, interessante und abwechslungsreiche Aufgaben zu stellen, sowohl im walk up, als auch in Einzelaufgaben. Als besonders schwierig erwiesen sich die Markierungen auf der platten Wiese, auf die aus dem Pappelwäldchen heraus geschickt werden musste.

Nach der Mittagspause ging es an eine relativ steile Senke im lichten Wald. Hier galt es Markierungen in zum Teil schwierigem Gelände zu holen und den Hund in die kleine Suche zu schicken. Es folgten Doppelmarkierungen in engerem Winkel und vor allen Dingen Doppelmarkierungen in einer Linie, das heißt, Martin warf ein Dummy nach vorn und eines nach hinten. Die Doppelmarkierungen stellen sich als knifflige Aufgaben dar, da die Reihenfolge zum Teil auch vorgegeben war. Den Tag beschlossen wir mit einem walk up durch den Wald.

Ich glaube, ich kann sagen, dass wir alle den Tag genossen haben. Wir haben viel gearbeitet, viel gelernt und hatten ideales Trainigswetter.

 
30.05.2010
Der nächste Tag begrüßte uns mit Regenschauern. Passend dazu gingen wir ans Wasser. Ein schmaler Wiesenstreifen mit einem See am Ende und jeweils einem See rechts und links war die Kulisse für diesen Vormittag. Hier war die Schwierigkeit, die Hunde an Stellen vorbei zu lenken, an denen sie vorher bereits gefunden hatten. Auch die Doppelmarkierung nach vorne und nach hinten war wieder dabei. Da wir heute Markus als hervorragenden Werferhatten, konnten die Aufgaben noch abwechslungsreicher gestaltet werden.

Den Nachmittag eröffneten wir mit einer Doppelmarkierung hintereinander. Die Hunde mussten erst über eine Wiese, dann eine steile, stark bewachsene Böschung hoch. Am Rande dieser Böschung oder in dem dahinter liegenden Graben lag die erste Markierung, die auch als erstes zu holen war. Zur zweiten Markierung ging es nach dem Graben noch einen steilen Kiesberg hinauf.

Bei einer weiteren Aufgabe wurde über Wasser hinter eine kleine Insel mit baumhohem Bewuchs mit Schuss eine Markierung geworfen. Man konnte nur die Armbewegung des Helfers sehen. Zur Ablenkung wurde links davon in geringem Abstand ein Dummy in den Uferbereich geworfen. Gearbeitet wurde zu zweit. Ein Hund musste das Dummy hinter der Insel holen und der andere Hund das nahe Dummy. Dann wurde gewechselt.

Den Abschluss machte ein langer walk up auf einer schmalen Wiese. Links waren auf der ganzen Länge Büsche und Bäume und rechts zwei Seen mit anspruchsvollem Uferbewuchs. Durch unseren unermüdlichen Helfer Markus, der vor uns Markierungen warf und Martin, der hinter uns ging und völlig unbemerkt Blinds auslegte, konnten vielfältige Aufgaben abgearbeitet werden. Nach zwei langen Tagen und ausgesprochen diffizilen Aufgaben waren die Hunde und die Menschen müde und glücklich.

Nun hatte Marianne für Martin noch eine besondere Aufgabe. Er musste sich überlegen, an wen er das von Marianne ausgelobte Dummy mit dem Aufdruck „Champion“ vergibt. Er ging noch einmal auf jeden einzelnen Hund ein und sprach die Entwicklung an, die Hund und Hundeführer an diesem Wochenende durchgemacht hatten. Letztendlich entschied er sich für Ajuga als Champion! Gratulation an Jutta und Ajuga!

Da es mittlerweile bereits 18 Uhr war, machten sich alle erschöpft, glücklich und zufrieden mit ebenso erschöpften, glücklichen und zufriedenen Hunden auf den Heimweg. Danke an Martin für seine Aufgaben und seine angenehm ruhige Art.

Danke an Markus für den Einsatz für die Wegwarten-Familie. Danke an Marianne für die aufwändige Organisation und das zur Verfügung gestellte Gelände. Es waren zwei wunderschöne Tage die wir gerne wiederholen würden.